Die erste Aufgabe von Guillaume Macaire jeden Morgen ist das Zusammenstellen der Lots. Es muss vieles berücksichtigt werden. Ziel ist es, für jedes Pferd den geeigneten Platz im Lot zu finden.
Anschliessend beginnt die Arbeit der Trainingsreiter. Die Pferde werden geputzt und gleichzeitig auf kleine Blessuren überprüft. Anschliessend bringen sie es zum Trabring, wo sich alle Pferde des Lots versammeln.
Die Fütterung spielt eine wichtige Rolle in der Haltung eines Rennpferdes. Das Pferd als ursprünglich pflanzenfressender Nomade, ist ein Tier mit einem sehr schwierigen und sensiblen Verdauungsapparat. Das Leben als Spitzenathlet verlangt eine bestmögliche Anpassung und Berücksichtigung dieser Kriterien.
In der Konsequenz ist es wichtig, die Natur bestmöglich zu respektieren. Deshalb haben die Pferde Heu nach Verlangen in ihren Netzen. Dies verhindert einerseits Lageweile und erlaubt andererseits eine Nahrungsaufnahme, die dem Metabolismus entgegenkommt. Zudem steht uneingeschränkt frisches Wasser zur Verfügung.
Weitere Futtermittel sind Hafer und Mischfutter, welche am Morgen verabreicht werden. Mash, eine Mischung aus gekochter Gerste, Hafer und Grüsch, wird am Abend warm gefüttert. Die Pferde bekommen selbst dann Mash, wenn sie unterwegs an die Rennen sind.